Elektrostimulationsgerät Vergleich
Ein Elektrostimulationsgerät hat nichts mit einem „Elektroschocker“ zu tun, den Sie vielleicht aus der Kriminalitätsbekämpfung kennen. Die Elektrotherapie wird oft erfolgreich im medizinischen Bereich angewendet, um Schmerzen oder Muskelverspannungen zu behandeln. Die Anwendung ist unbedenklich und kann zu Hause von den Betroffenen selbst durchgeführt werden.
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5 Fakten über Elektrostimulationsgeräte
Elektrostimulationsgeräte können vielfältig im Privathaushalt angewendet werden.
- Elektrostimulationsgeräte kommen im medizinischen Bereich der Elektrotherapie oder Reizstromtherapie zum Einsatz.
- Am häufigsten kommen Elektrostimulationsgeräte bei der Schmerzbehandlung oder Aktivierung steifer Muskeln zur Anwendung.
- Die Nervenstimulation kann am Knie, im Nacken, am Rücken und Bauch oder anderen Muskelpartien zum Einsatz kommen.
- Die Anwendung sollte mehrmals am Tag durchgeführt werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
- Die erste Benutzung von einem Elektrostimulationsgerät kann für den Anwender gewöhnungsbedürftig sein.
Elektrostimulationsgerät Definition und Erklärung
Mithilfe eines Elektrostimulationsgerät wird ein geringer Stromreiz in die Muskulatur oder das umliegende Nervengeflecht zugeführt. Dadurch wird die Durchblutung des Gewebes erhöht und Kontraktionen im anliegenden Muskelgewebe gefördert.
Neben dem eigentlichen Steuerungsmodul von einem Elektrostimulationsgerät gehören die Elektroden und Sonden zum Lieferumfang. Die Elektroden sind meistens selbstklebend und werden vom Patienten an die jeweilige Position am Körper angebracht. Über diese Elektroden gelangt der Strom in den Körper des Menschen. Am Steuerungsmodul kann die gewünschte Stärke des Stromreizes eingestellt werden.
Die freiverkäuflichen Elektrostimulationsgeräte sind so programmiert, dass der Stromreiz keinen Schaden am menschlichen Körper verursachen kann. Die Elektrostimulation wirkt dort, wo die Beschwerden auftreten. Wer beispielsweise unter Kopfschmerzen oder auch Migräne leidet, sollte die Elektroden daher am Kopfbereich anbringen. Weitere Hauptbereiche für die mögliche Anbringung der Elektroden sind:
- Arme und Schultern
- Rücken und Nacken
- Die gesamte Bauchdecke
- Füße, Beine und Knie
- Becken und Beckenboden
Elektrostimulationsgeräte – diese Arten gibt es
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von verschiedenen Elektrostimulationsgeräten. Die Art hängt davon ab, wie tief der Stromimpuls in den Körper eindringen soll.
- TENS-Stimulationsgeräte: Mit diesem Elektrostimulationsgerät können nur oberflächliche Nervenbahnen angeregt werden.
- EMS-Stimulationsgeräte: Bei der EMS-Therapie gelangen die Stromimpulse auch in tiefere Gewebeschichten
Manche Geräte beinhalten auch beide Therapieformen. Sie können also mit einem Elektrostimulationsgerät entweder die TENS-Therapie oder die EMS-Therapie anwenden. Je nach Computerprogramm können auch beide Therapieformen vermischt werden.
Elektrostimulationsgeräte kaufen – darauf müssen Sie achten
Die Auswahl von Elektrostimulationsgeräten ist im Handel sehr groß. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie sich auch in einer Apotheke beraten lassen.
- Elektroden und Pads: Wie leistungsfähig das einzelne Elektrostimulationsgerät ist, hängt zum großen Teil von der Anzahl der Elektroden ab. Dabei gilt natürlich, je mehr Elektroden zur Verfügung stehen, desto vielseitiger ist die Anwendung.
- Elektrostimulationsgerät Anwendung: Wird ein Elektrostimulationsgerät für den Muskelaufbau gesucht, kann nahezu jedes Modell genutzt werden. Wer aber an speziellen Körperstellen, wie beispielsweise Füße, mit der Elektrotherapie arbeiten möchte, sollte auf bestimmte Einzelgeräte zurückgreifen, die für diese Problemzonen ausgelegt wurden.
- Vorinstallierte Computerprogramme: Die gängigsten Stromimpulse sollten vorinstalliert sein. Benötigen Sie allerdings eine höhere oder niedrigere Frequenz, sollte es technisch möglich sein, dass Sie den geforderten Impuls am Computer selbst einstellen können.
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Elektrostimulationsgerät FAQ
Die folgenden Fragen tauchen im Zusammen mit einem Elektrostimmulationsgerät immer wieder auf.
Welche beliebten Elektrostimulationsgeräte-Hersteller gibt es?
Bei vielen Online-Anbietern sind überwiegend folgende Produkte zu finden:
- Elektrostimulationsgerät Sanitas
- Tenscare
- OUZIGRT Basic Tens
- Prorelax
- Beurer
- axion
Gibt es einen Elektrostimulationsgerät-Test von Stiftung Warentest?
Leider hat Stiftung Warentest bisher noch keinen Test für Elektrostimulationsgeräte durchgeführt (Stand 08/2020).
Elektrostimulationsgerät nach Schlaganfall sinnvoll?
Nach einem Schlaganfall ist oftmals die Motorik des Menschen außer Kraft gesetzt. Die Patienten haben Schwierigkeiten, bestimmte Bewegungsabläufe zu koordinieren. Ein Elektrostimulationsgerät kann daher gut eingesetzt werden, um die betroffenen Muskeln zu stimulieren und zu ihrer alten Funktionalität zu verhelfen.
Bekämpft ein Elektrostimulationsgerät Inkontinenz?
Auch eine Blasenschwäche, die eine Inkontinenz nach sich zieht, ist ursächlich durch eine Erschlaffung des Blasenmuskels entstanden. Ein Elektrostimulationsgerät, deren Elektroden im Beckenbereich angebracht werden, kann tatsächlich dazu beitragen, dass die Blase wieder kontrolliert werden kann.
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