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Seit Tausenden von Jahren wird das Massieren als Technik zur Behandlung und Vorbeugungen von Muskelbeschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparts verwendet. Das Anwenden bestimmter Massagegriffe kann dabei sogar innere Organe, die erkrankt sind, in ihrer Heilung unterstützen und beeinflussen.

Die älteste Massageform bildet dabei die „klassische Massage“, welche zudem die bekannteste und verbreiteteste Technik darstellt. Da sie Ende des 20. Jahrhunderts durch einen schwedischen Studenten namens Henri Peter Ling entwickelt wurde, trägt die klassische Massagetherapie auch den Namen „schwedische Massage“.

Die klassische Massage & ihre Entstehungsgeschichte

Massieren wird auch als „Kunst der Berührung“ bezeichnet und versteht sich als eine der Behandlungsformen, die erkrankte Menschen zur Gesundung, Vitalität und Kraft führen soll. Ursprünglich aus dem fernen Osten Chinas kommend, soll der eigentliche Begriff der Massage einen arabischen Ursprung verfolgen (arab. „mas“ für berühren, tasten).

Die klassische Massage erzielt den Hauptzweck, den Organismus durch Techniken der Berührung in Harmonie zu bringen oder diese zu bewahren. Im Gegensatz zu fernöstlichen Techniken wie Akupressur oder Shiatsu, die das innere Energiegleichgewicht wiederherstellen wollen, will die klassische Massagetherapie eine direkte körperliche Reaktion bewirken.

Die klassische Massage & ihre Anwendung

Die klassische Massagetherapie wird hauptsächlich zur Prävention und Behandlung von Muskelverspannungen angewandt. Dabei behandelt sie typische Beschwerden wie

  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Rheumatische Beschwerden
  • eine verhärtete Muskulatur nach dem Sport machen
  • Bewegungseinschränkungen in Folge eines verspannten oder verkürzten Muskelapparates

Daneben dient die klassische Massage auch der allgemeinen Lockerung, der Verbesserung der Haut- und Muskulaturdurchblutung sowie einer wohltuenden Entspannung.

Fünf Grundgriffe des Massierens

Die Massageform wendet die fünf Grundgriffe des Massierens an, welche viele Massagetechniken als Variationen dieser Massagegriffe gebrauchen:

  1. „Effleurage“ (dt. Streichung)
  2. „Petrissage“ (dt. Knetung)
  3. „Friktion“ (dt. Knetung)
  4. „Tapotement“ (Klopf- und Klatschtechniken)
  5. „Vibration“

Alle Griffe entstammen der klassischen Massage und beschreiben verschiedene Bewegungsabläufe, die der Masseur oder Therapeut auf der zu massierenden Stelle mit seinen Händen, Fingern oder einem Hilfsmittel (Hot Stones, Massagekäfer etc.) vollzieht.