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Massagegriffe – welche Griffe gibt es und wie werden sie angewendet?

Wenn alles wehtut, es am Rücken schmerzt und zwickt und der Nacken seit Tagen verspannt ist, ist es höchste Zeit für eine angenehme und schmerzlindernde Massage! Um einen wohltuenden und angenehmen Effekt zu erzielen, gibt es in der klassischen Massage-Lehre fünf Massagegriffe, die Sie – richtig angewendet – nicht nur entspannen können, sondern Ihnen auch dabei helfen, Blockaden und Verspannungen zu lösen!

Die 5 grundlegenden Massagegriffe

Das Beherrschen dieser fünf Grundgriffe bildet die Voraussetzung für eine effektive Massage. Zudem bilden diese Massagegriffe gemeinsam eine Bewegungsabfolge, die allumfassend der Muskulatur und den Sehnenansätzen begegnet.

Ihre Abfolge bildet die eigentliche Massage und Griffe, die um diese Grundtechniken herum ergänzend angewandt werden, stellen meist eine Variante dieser Techniken dar. Neben der klassischen Massage kommen sie auch in Wellness- und Sportmassagen zum Einsatz.

Effluerage: Der erste Massagegriff

Die Effluerage ist der erste Massagegriff, welcher das zarte Streichen über die Haut beschreibt. Er ist die vorsichtigste Technik während einer Massage.

Griffe, die auf ihm aufbauend Variationen des Effluerage darstellen sind das großflächige Streichen mit der gesamten Hand und das kleinflächige, kurze Streichen mit einzelnen Fingern! Dieser Massagegriff wird vor allem zur Aktivierung der Muskulatur zu Beginn einer Massageeinheit verwendet.

Petrissage: Der zweite Massagegriff

Der zweite der klassischen Massagegriffe bildet der „Petrissage“: Er umschreibt das Kneten und „Walken“ (mit den Händen oder Füßen auf der Massageregion gehen) der Haut, der Unterhaut sowie der Muskeln.

Während beim Kneten die betroffene Region zwischen den Händen oder Fingern „gerieben“ wird, wird beim Walken von oben auf den Körper Druck ausgeübt. Dadurch wird die behandelnde Körperstelle gegen Bestandteile, die fest sind – z.B. Knochen oder Sehnen – gepresst und dadurch stark massiert.

Friktion: Der dritte Massagegriff

Die sogenannte „Friktion“ ist die kreisende Reibung der Haut bzw. der darunter liegenden Körperteile während der Massage. Die Griffe, die Varitionen dieser Technik bilden, sind zum Beispiel das kreisende Reiben mittels eines Hot Stones oder einem Massagekäfer anstatte mit den Händen des Masseurs.

Tapotement: Der vierte Massagegriff

Nummer vier der klassischen Massagegriffe heißt „Tapotement“ und beschreibt das Klopfen der einzelnen Massagebereiche. Hierbei unterscheidet man je nach Intensität der klopfenden Bewegungen und hinsichtlich des eingesetzten Körperbereiches zwischen zwei verschiedenen Tapotement-Arten.

Das „Hacking“ bezeichnet kleine, schnelle Bewegungen mit der Handkante, die – ähnlich wie ein Messer oder ein Beil – in Hackbewegungen die zu massierende Stelle intensiv bearbeitet. Das „Cupping“ bezeichnet das Klopfen mit der hohlen Hand auf die Muskulatur: Dabei kommen Fingerspitzen und Handballen als Massageelemente zum Einsatz.

Vibration: Der fünfte Massagegriff

Der letzte Massagegriff der klassischen Massage ist die „Vibration“: Hier wird die Massageregion in kleine, schnelle Schwingungen versetzt. In der Regel wird bei dieser Technik der einzelne Finger oder die flache Hand angewendet. Zudem sind auch hier Massagehilfsmittel wie Hot Stones oder Massagekäfer denkbar!


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