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Massagepunkte – welche gibt es?

Wir besitzen über unseren gesammten Körper verteilt mehrere Massagepunkte, welche verschiedene Leiden an unterschiedlichen Muskel- und Nervenregionen lindern und so auch die Psyche und das Schmerzzentrum entlasten können! So existieren zum Beispiel in der Nacken- und Halsregion verschiedene Druckpunkte, die (chronische) Kopfschmerzen und Migräne verringern können.

Daneben können Therapeuten und Masseure durch einige Massagepunkte bzw. Nervenpunkte am Rücken selbst die schwersten Verkrampfungen,und Verhärtungen behandeln. Und auch die Reflexzonen an den Händen und Füßen sind dafür verantwortlich, dass sich myofasziale Triggerpunkte lösen und Blockaden verhwinden können.

Doch immer der Reihe nach: Was ist überhaupt ein „myofaszialer Punkt“?

Myofasziale Triggerpunkte (oder auch einfach „Triggerpunkt“ oder „myofaszialer Punkt“) sind verspannte und schmerzende Bereiche innerhalb der Muskeln. Sie gehören zu den häufigsten Verursachern von (chronischen) Schmerzen im menschlichen Bewegungsapparat und können überall am Körper vorkommen. Sie betreffen zum einen den Muskel (myós = griechisch für „Muskel) und zum anderen auch die Faszie (die Muskelhülle).

Daneben kann ein myofaszialer Punkt auch Nervenpunkte umschließen, welche nahe an den Muskeln lagern und mitunter den Schmerz noch verstärken! Sowohl eine professionelle Triggerpunk-Therapierung als auch kompetente Massagen können derartige Verspannungen lösen und damit nachhaltig die Leiden an der speziellen Körperregion lindern.

Massagepunkte gegen Rückenschmerzen einsetzen

Massagen die mit Akkupressur und Druckpunkten arbeiten, können verschiedene Stellen des Körpers behandeln und dadurch die Schmerzen an einer anderen Körperregion lindern. Dieser Effekt funktioniert dadurch, dass der menschliche Körper aus einem netz von Massagepunkzen besteht.

All diese Massage- und auch Nervenpunkte kann ein Physiotherapeut nutzen, um durch die Aktivierung eines solchen Druckpunkts Endorphine freizusetzen, welche wiederum gewährleisten, dass die Schmerzimpulse ausgehend von der Problemregion als weitaus weniger stark vom Gehirn wahrgenommen werden.

So gibt es zum Beispiel 7 Massagepunkte, die Rückenschmerzen lindern können (und auch praktisch zuhause angewendet werden können):

  • 1. LV3 (Tai Chong): An den Füßen, zwischen großem Zeh und zweitem Zeh, lindert v.a. Schmerzen im unteren Rücken, hier leicht 3 – 4 Sekunden drücken und anschließend massieren!
  • 2. TE3 (Zhong Zhu): Unter den Fingerknöcheln, zwischen Ringfinger und kleinem Finger, lindert Schmerzen des oberen Rückens und im Nacken, Druck für 4 – 5 Sekunden aufbauen!
  • 3. SI15 (Jian Zhong Shu): Im mittleren Schulterbereich, am unteren Ansatz der Schulterblätter, lindert Rücken- und Schulterschmerzen, hier Massagepunkte leicht kreisend massieren!
  • 4. UB62 (Shen Mai): An den Füßen, unter dem Fußknöchel an der Außenseite, hilft bei Rückenschmerzen und Leiden im Lendenbereich, leichten Druck bis zu 10 Sekunden ausführen!
  • 5. B49 (Yi She): Am mittleren Rückenbereich, rechts und links der Wirbelsäule, lindert Hüft- und Lendenschmerzen, mit kreisenden, langsamen Bewegungen behandeln!
  • 6. G30: Im Kreuzbein-Zentrum, erleichtert den Rücken- und Hüftbereich, hilft gegen Verspannungen & Blockaden im Ischias-Nerv, Massagepunk mit kreisenden, langsamen Bewegungen behandeln!
  • 7. GV14 (Dazhui): Am oberen Rücken, auf Schulterhöhe, unterstützt bei der Behandlung von Nackensteifheit und Schulterbeschwerden, durch kreisende und drückende Bewegungen aktivieren!

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